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Kategorien : Rechtes Gesindel
Stadtbild reinigen
Der französische Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wollte die Pariser Vorstädte mal mit dem Kärcher vom "menschlichen Abschaum" reinigen ("nettoyer au Karcher").
Heute ist er selbst von der Straße weg. Sic transit gloria mundi.
avantgarde am Samstag, 25.10 2025, 18:39
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Wie man Umfragen manipuliert
ZDF-Umfrage: "Bundeskanzler Friedrich Merz hat davon gesprochen, dass es in Deutschland Probleme im Stadtbild gibt. Konkret benannt hat Merz jetzt, dass es Probleme mit denjenigen gibt, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus haben, nicht arbeiten und sich nicht an unsere Regeln halten.
Was meinen Sie, hat Friedrich Merz mit dieser Aussage …
- Recht oder
- hat er damit nicht Recht?"
...........
Ich hätte da ein paar Fragen:
Womit soll Merz nun Recht haben? Dass es Probleme mit Menschen gibt, die sich nicht an unsere Regeln halten? No na. Und gibt es diese Probleme dann nicht mit allen diesen Menschen, nicht nur Migranten?
Probleme mit Menschen, die nicht arbeiten? Mal darüber nachgedacht, dass Menschen ohne "dauerhaften Aufenthaltsstatus" meist gar nicht arbeiten DÜRFEN?
Und dass Asylbewerber noch gar keinen "dauerhaften Aufenthaltsstatus" haben?
Woran erkennt man den Aufenthaltsstatus von Menschen im "Stadtbild"?
Und wenn ein gewisser Don Alphonso geradezu lustvoll vermüllte Straßen und Graffiti in Neukölln fotografiert: Sind es Menschen ohne dauerhaften Aufenthaltsstatus, die diese verursachen, oder spielt der bei solchen Rücksichtslosigkeiten gar keine Rolle. Berlin in den 1980ern sah nicht wirklich anders aus.
"Stadtbild" hat nicht, wie Merz es insinuiert, mit dem Aussehen von Menschen zu tun, denn das ist wirklich rassistisch. Wer sich an Frauen mit Kopftuch stört, der mag wahrscheinlich auch keine Punkerinnen mit lila Haar.
Ach ja, die Münchner Schützenstraße am Hauptbahnhof ist tatsächlich verwahrlost. Schuld daran ist ein Ausländer, der hier Bauruinen hinterlassen hat. Der Tiroler René Benko.
AFD - No pasarán
Zumindest nicht in den Großstädten, also da, wo die meisten Migranten wohnen (und ich meine jetzt nicht die Österreicher). In München wurde die AFD nicht mal zweistellig (in meinem Wahlkreis 9,0%).
In Görlitz, wahrlich keine Ausländerhochburg, hat die AFD fast die absolute Mehrheit.
Um Habeck tut es mir leid. Das edle Antlitz (vulgo "Fresse") von Lindner nicht mehr sehen zu müssen, gehört dagegen zu den Highlights. Und Zarenknecht wird wohl in Zukunft die Talkshows nicht mehr mit ihrem ewig gleich putinistischen Senf beglücken.
PS: Die italienische Zeitung La Repubblica nennt das BSW "partito rossobruno"...
In Österreich
Sind die Faschisten für die Machtergreifung offenbar zu blöd. Ein Hoffnungsschimmer.
avantgarde am Mittwoch, 12.02 2025, 16:14
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Einfache Fragen
1) Soll es in Deutschland ein Asylrecht geben?
2) Wenn ja, wie kann man in Deutschland Asyl beantragen?
3) Wenn nein, sollen wieder Selbstschussanlagen an den Grenzen eingeführt werden?
avantgarde am Dienstag, 11.02 2025, 13:23
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Hört endlich auf, Weidel einzuladen!
Aber wenn ihr sie schon einladet, liebe ARD, dann konfrontiert sie bitte mit einer knallharten, exzellent vorbereiteten Journalistin, die Weidels Herumlügen nicht durchgehen lässt.
Miosga ist das jedenfalls nicht. Dabei sind Weidels Antworten und Ausflüchte wohlbekannt. Auf die kann man sich einstellen. Da müssen die Zahlen und Zitatnachweise auf dem Tisch liegen.
So konnte sich Weidel wieder mal als Opfer der Medien inszenieren. Dafür zahle ich keine Gebühren.
Heute entscheidet sich Deutschlands Schicksal
Titelte vor ein paar Stunden Deutschlands dümmste Vierbuchstabenzeitung.
Tja und nun? Wir sind verloren. Sie werden uns zuströmen.
avantgarde am Freitag, 31.01 2025, 18:30
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Wie tief will die CSU noch sinken?
avantgarde am Montag, 30.09 2024, 23:37
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Transgedöns
Das Beispiel der algerischen Boxerin zeigt mal wieder, wie völlig unzureichende Informationen dafür verwendet werden, um ein ganzes Arsenal an transphoben Statements loszulassen. Wobei mich die Transdebatten gelegentlich durchaus selbst nerven.
Fakt ist – was ja inzwischen zumindest teilweise widerwillig eingeräumt werden musste -, dass Imane Khelif eben keine "Transfrau" ist. Dazu muss man nicht auf den Volksverpetzer rekurrieren. Renommierten französischen Zeitungen wie Le Monde gelingt es, die Angelegenheit nüchtern zu betrachten.
Wir wissen nämlich verdammt wenig bis gar nichts Gesichertes über diese Boxerin, deren Geschlecht bis 2023 überhaupt kein Thema war. Und dann gab es die Frauen-WM in Indien, an der viele Nationen aufgrund der Involvierung der zutiefst diskreditierten IBA (mit russischem Boss) nicht teilnahmen. In Neu-Delhi zieht die hochkorrupte IBA, die in Putins Enddarm hockt und die russischen Dopingskandale sowie die Invasion in die Ukraine unter den Teppich kehrte, irgendwelche ominösen Tests aus dem Ärmel, über deren Inhalt nichts bekannt ist, aber dazu führen, dass sie nicht das Finale bestreiten kann.
Laut der nichtssagenden Presseerklärung der IBA gestern gab es aber 2023 gar keine Messung von Testosteronwerten bei der Boxerin, und was genau gemessen wurde, bleibt ominös. Umar Krevlev, der korrupte Boss und Putinfreund der IBA, ließ im Russischen Staatsfernsehen raunen, es seien XY-Chromosomen im Spiel. Diese Aussage wurde aber nie mit Testergebnissen bestätigt, aber diverse Medien verbreiten die Behauptung nach wie vor. Von einer TASS-Meldung fand die Sache ihren Weg über russische Social Media Accounts in die Öffentlichkeit.
Das Einzige, was man dazu eventuell sagen kann ist (wenn das denn so stimmen würde), dass es in der klassischen Geschlechter-Dichotomie keine wirklich passende Zuordnung dieser Menschen gibt, da die zu eng gefasste Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit eben nicht die ganze menschlichen Realität abbildet. Im Leistungssport, der nun mal - sicher mit Recht - Männer und Frauen trennt, kann es dann schon mal kompliziert werden. Umso bemerkenswerter, dass sich die italienische Boxerin - nach ihrer ursprünglichen Frustration - der Hetze nicht anschließen wollte.
Warum man mit dieser dürftigen Informationslage dann zur spießbürgerlichen Hetze ausholt, an der sich fleißig Elon Musk und - leider auch - J.K. Rowling beteiligen, ist traurig und bezeichnend. Peinlich auch die absurde Debatte um die Eröffnungsfeier mit angeblicher Verhöhnung des Christentums. Nein, Dionysos war kein christlicher Gott.
Das Ausländerproblem und die AfD
Görlitz:
Ausländeranteil 6,7%
AfD: 40%
München:
Ausländeranteil 30%
AfD: 6,7%